Süchtig nach Cannabis. Ist das überhaupt möglich?
Gefahren durch Marihuana
Rauchst du häufig Cannabis mit hohem THC-Gehalt? Dann kennst du vielleicht neben den schönen Seiten auch das Gefühl, wenn du ab und zu mal „genug vom Gras“ hast. Möglicherweise möchte ein Teil von dir sogar ganz aufhören zu kiffen.
Du willst gerne öfter mal eine längere Pause machen. Etwa um wieder klarer im Kopf zu werden, den Hintern wieder öfter hochzukriegen, oder weil du den Eindruck hast, dass der starke Konsum Dinge wie dein Glücksempfinden einschränkt. Auch können negative Gedankengänge, paranoide Zustände oder Gefühle wie Angst und sogar Panikattacken bei THC-starken Sorten immer öfter auftreten.
Ja, all das ist möglich, wenn man es mit dem geliebten grünen Kraut übertreibt. Du hast diesen Artikel wahrscheinlich angeklickt, weil du vielleicht selbst etwas Abstand von Cannabis gewinnen möchtest.
Und das Aufhören zu Kiffen kann sich dabei als ziemlich schwierig darstellen. Besonders bei den heutigen Züchtungen, welche meist einfach schon zu viel THC enthalten. Denn bei all den medizinischen, therapeutischen und auch kulturellen Vorzügen von Cannabis, hat es auch seine Schattenseiten, welche man unter keinen Umständen unterschätzen darf.
So erkennst du, ob du ein mögliches Problem mit Cannabis hast
- Soziale Isolation
- Das Gefühl, nichts zu schaffen
- Ängste (etwa Angst vor fremden Menschen oder Angst vor Veränderungen)
- Vermehrte Konzentrationsschwächen
- Finanzielle Schwierigkeiten
- Deine Wahrnehmungen und Gefühle sind anders als sonst
Der regelmäßige Konsum von Gras kann unliebsame Situationen und Gefühle hervorrufen. Kann – nicht muss.
Wenn du dich einen Großteil deiner Zeit unglücklich und mit deiner Gesamtsituation unzufrieden fühlst, oder du auch beruflich nicht wirklich „fest“ und unabhängig im Leben stehst, obwohl du es dir eigentlich wünschst, musst du unbedingt etwas ändern.
Wenn du einsiehst und verstehst, dass es dich längerfristig zu einem besseren und positiven Leben führen kann, öfters mal auf die Tüte zu verzichten, dann hast du schon den ersten bedeutenden Schritt geschafft. Kommen wir nun zur Umsetzung!
Aufhören zu Kiffen
Du willst aufhören zu Kiffen, weißt aber nicht, wie du es angehen sollst? Dann haben wir vorab eine ganz wichtige Frage an dich:
Rauchst du dein Gras gemischt mit Tabak?
Wenn du diese Frage mit einem „Ja“ beantwortest, dann haben wir eine gute und eine schlechte Nachricht für dich.
Die gute Nachricht lautet: Dein Problem liegt womöglich nicht am Cannabis! Sondern viel mehr am Tabak.
Die schlechte Nachricht: Das im Tabak enthaltene Nikotin erzeugt, im Gegensatz zu Cannabis, eine körperliche Abhängigkeit. Das bedeutet, du hast nicht nur ein psychisches Verlangen nach einem Joint, sondern auch dein Gehirn bzw. dein ganzer Körper benötigt das Nikotin, um für kurze Zeit von dessen Entzugserscheinungen erlöst zu werden.
Bei einem „Nein“ als Antwort auf die vorherige Frage, kommt es noch viel mehr auf deine Willenskraft an.
Du musst zwar keine körperliche Sucht überwinden, dafür kann durch Cannabis selbst aber durchaus eine psychische, also mentale Abhängigkeit entstehen. Genauso wie Glücksspiel, Shopping oder auch Sex zu einer psychischen Sucht führen kann, können wir auch nach dem Gefühl des „high seins“ süchtig werden.
Geben wir uns diesem Verlangen blindlings hin, kann das unschöne Folgen für uns selbst und unserem Umfeld haben. Ein Worst-Case-Szenario wäre: Wir könnten gute Freunde, die Partnerin bzw. den Partner, oder gar den Job verlieren und damit unser Leben außer Kontrolle geraten lassen. Das kann bei übermäßigen Marihuana-Konsum genauso passieren wie beim täglichen Gang zum Glücksspielautomaten, einer krankhaften Sexsucht oder natürlich auch bei einer Alkoholsucht.
Kann man von Cannabis süchtig werden?
Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass bei dauerhaftem Konsum durchaus eine Sucht nach Cannabis entstehen kann. Allerdings handelt es sich dabei nicht um eine körperliche Abhängigkeit, wie es etwa bei Nikotin der Fall ist. Die Sucht nach Cannabis ist reine Kopfsache und betrifft das geistige Verlangen nach dem Rauschgefühl, welches durch das THC entsteht.
Die Lösung – Kräutertabak
Bist du im Team der Tabakmischer, solltest du diesen ab sofort ganz weglassen. Rauchst du nebenbei auch noch normale Zigaretten, wäre es sehr ratsam, darauf ebenso zu verzichten. Nur so kann deine Mission „Aufhören zu Kiffen“ erfolgreich werden.
Und keine Sorge, es gibt etwas, was dich dabei bestens unterstützt.
Deinen Tabak, egal ob in der Tüte oder Zigarette, kannst du bedenkenlos durch Kräutertabak ersetzen.
Dieser sollte zu 100% frei von Tabak und Nikotin sein und nur aus natürlichen Kräutern bestehen. Meist handelt es sich um simple Teekräuter, welche gemixt und gesiebt werden. Diese Kräuter sind nicht nur frei von Nikotin, sondern auch frei von vielen anderen schädlichen Stoffen, die dem handelsüblichen Tabak beigemischt werden. Hier etwa findest du geeignete Kräuterteemischungen, die Kund*innen gerne mit Hanfblüten mischen.
Da die wenigsten ihr Gras pur rauchen möchten, weil es beispielsweise zu sehr kratzt, eignen sich Kräutermischungen als nikotinfreier Tabak perfekt zum Mischen.
Er enthält kein Nikotin und macht somit nicht körperlich abhängig. Darüber hinaus verleiht er deinem Joint ein viel besseres Aroma und sorgt für weniger Kratzen im Hals. Auch die ätherischen Öle der enthaltenen Kräuter können perfekt mit der Wirkung deines Weeds harmonieren. Einige Kräuter können auch heilende Eigenschaften auf Lunge oder Hals haben, oder stressreduzierend wirken.
Nie wieder Tabak und Nikotin
Deine gewöhnlichen Zigaretten ersetzt du ebenfalls alle durch Kräuterzigaretten. Nur so kannst du der Nikotinsucht entkommen. Schaffst du es mindestens eine Woche lang deinen Tabak gänzlich durch den Kräutertabak zu ersetzen, dann hast du die Nikotinsucht bereits überwunden. Ab spätestens 2 Wochen Abstinenz bist du völlig frei von der körperlichen (!) Sucht.
Ab hier entscheidet dein Wille ganz alleine, ob du es schaffst, für immer tabakfrei zu leben. Bedenke, dass du bereits mit dem ersten Zug gewöhnlichen Tabaks sofort wieder deine Rezeptoren im Gehirn auf Nikotin umpolst. Dann benötigt du erneut 1-2 Wochen Nikotinfreiheit, um wieder auf körperlichem „Normallevel“ zu sein. Das kann sich leicht zu einem Teufelskreis entwickeln, aus dem du immer schwerer herauskommst.
Mische dein Weed ab sofort nur noch mit Kräutertabak und baue dir einige Kräuterzigaretten vor, die du immer dabeihast. Somit kannst du bei Verlangen, etwas zu rauchen, easy zu den Kräutern greifen. Ganz ohne Suchtgefahr.
📕 Heißer Lese-Tipp von uns zu diesem Thema: Das Buch Mein Leben ohne Nikotin – Die Kräuterzigarettenmethode – Eine super Motivationshilfe für dich!
Aber ich rauche doch gar keinen Tabak?
Wenn du ohnehin keinen Tabak rauchst, oder du bereits mithilfe des Kräutertabaks nikotinfrei unterwegs bist, dann musst du nur noch die psychische Abhängigkeit von Gras überwinden.
Mache dir im ersten Schritt bewusst, dass jede Nebenwirkung von THC-starkem Gras nach spätestens wenigen Monaten zu 100% verschwunden sein wird. Auch in Extremfällen wird dir das Aufhören also wieder zu einer vollständigen Regeneration verhelfen.
Am effektivsten ist es natürlich, wenn du jegliches Gras, zu welchem du Zugang hast, entsorgst. Und dir auch kein Weiteres beschaffst. Ist kein Gras im Haus, kannst du schließlich auch keines rauchen.
Informiere auch deine Bezugsquellen und Freunde über deine Entscheidung, damit sie dich unterstützen können und dir beim nächsten schwachen Moment auf jeden Fall nichts mehr geben.
CBD als perfekte Unterstützung
Wenn es dir unmöglich erscheint, auf Cannabis zu verzichten, dann ersetze dein Weed einfach durch legale CBD-Blüten.
Auch wenn viele Hardcore-Kiffer so gar nichts von CBD halten, kann es dir in deiner Situation wirklich helfen und wirkt dabei noch wohltuend und entspannend.
CBD hat unglaublich viele positive Effekte auf unseren Körper. Unter anderem wirkt es anti-psychotisch und hilft gegen unerwünschten Nebenwirkungen von THC. Perfekt also, um dich beim Aufhören mit dem Kiffen zu unterstützen.
Außerdem wurde bereits in Studien erforscht, dass CBD bestimmte Vorgänge im Gehirn blockiert, die das Suchtverhalten fördern. So kann CBD bei Nikotinsucht aber auch anderen Abhängigkeiten helfen, leichter von der jeweiligen Substanz wegzukommen.
Du kannst Anfangs etwa die Hälfte deines Cannabis durch CBD ersetzen und dich langsam steigern. Dein Ziel ist es, irgendwann nur noch CBD-Blüten, am besten gemischt mit Kräutertabak, zu rauchen.
Dann hast du deine Cannabis-Sucht endgültig überwunden!
Ab hier sollte eine Tüte mit THC-Gras nur noch die Ausnahme für dich bleiben, und immer mit reichlich CBD gemischt werden. Gewöhnlichem Tabak solltest du für immer den Rücken kehren, da sonst unmittelbar deine körperliche Nikotinsucht zurückkehren wird.
Auch kannst du CBD-Öl verwenden um von den positiven Effekten zu profitieren.
Hochwertige CBD- und CBG-Blüten aus österreichischem Bio-Anbau findest du in unserem Online-Shop.
Auch Vollspektrum CBD-Öle findest du in unserem Sortiment. Ebenfalls hergestellt in Österreich aus hochwertigen Bio-Hanfblüten und mit maximalem Wirkstoffgehalt.
Wer mehr über die Wirkungen von CBD und den anderen Cannabinoiden der Cannabispflanze erfahren möchte, dem empfehlen wir unseren Artikel Wie wirkt CBD.
Oder für Leseratten, die etwas mehr ins Detail gehen wollen, das Buch Cannabis als Medizin.
Gewöhne dir an, immer Kräutertabak zu verwenden. In unserem Artikel Mische dein Weed kannst du nachsehen, welche Kräuter sich besonders gut eignen.
Wichtige Links zur Cannabis-Suchtprävention:
https://www.quit-the-shit.net/qts/
https://www.drugcom.de/
https://www.realize-it.org/
Vielen Dank für’s Lesen! Wir wünschen dir viel Glück beim Aufhören!
Als Ex-(Tabak)raucherin und leidenschaftliche „Düblerin“ kann ich die Sucht leider bestätigen. Was mir sehr hilft, mehr Kontrolle über mein Suchtverhalten zu bekommen: Herbal Pleasure von Flow’s Bio! Schmeckt erfrischend und trickst den Kopf perfekt aus 😉