Don’t smoke the seeds, no way! – Die 3 häufigsten Fehler beim Dübel rauchen!
Egal ob THC- oder CBD-Joint, diese 3 Fehler solltest du beim Dübel rauchen unbedingt vermeiden.
„Smoke the weed, everyday… Don’t smoke the seeds, no way!“ Während du den Teil mit „everyday“ nicht unbedingt wortwörtlich nehmen musst, lehrte uns einst schon Snoop Dogg einen klassischen Fehler beim Dübel rauchen zu vermeiden. Das Rauchen der Seeds, also der Samen, ist nämlich keine gute Idee und lässt uns gleich zum ersten Fehler in unserer Liste kommen.
Fehler #1 Samen und Stängel im Gras lassen!
Hast du dich schon Mal gewundert, warum der eine oder andere Zug bei deinem Joint besonders stark kratzt? Oder der Geschmack plötzlich mehr als unangenehm wird? Das kann an einem Samen liegen, der sich in deinem Bud versteckt hat. Nimm dir den Tipp vom D.O. Double G also zu Herzen und rauche niemals die Seeds!
Vor dem grinden, also dem Zerkleinern deiner Blüten, solltest du dein Ganja daher immer nach Samen und Stängel absuchen. Während die Stängel zwar kein starkes Kratzen verursachen, können diese spröden Gesellen aber dein Drehpapier durchbohren. In diesem Fall musst du dann mit hoher Wahrscheinlichkeit einen neuen Bauvorgang starten, damit du deinen Dübel rauchen kannst.
Viele Samen = schlechte Gras-Qualität?!
Ob und wie viele Samen sich in deinem Weed befinden, kann ein Hinweis für dessen Qualität sein. Sind gar keine Samen vorhanden deutet das auf eine zu 100% weibliche Pflanze und damit maximale Wirkung hin. Viele Seeds hingegen legen nahe, dass dein Cannabis während der Wachstumsphase bestäubt wurde.
Neben den lästigen, kleinen Kügelchen, kann das auch eine geringere Wirkung bedeuten. Bestäubte Pflanzen bilden nämlich zumeist weniger der für uns wichtigen Cannabinoide, wie etwa THC und CBD. Da sie dann viel Energie für die Bildung der Samen verbrauchen, und somit weniger Harz produzieren.
Aber keine Sorge, auch wenn sich ein paar Samen in deinen Hanfblüten befinden, kann es immer noch ein starkes und hochwertiges High erzeugen.
Blausäure in Samen?
Hartnäckig hält sich auch das Gerücht, dass durch das Rauchen der Samen giftige Blausäure entstehen kann. Zwar trifft dies auf beispielsweise Leinsamen und Traubenkernen zu, nicht jedoch auf Samen der Pflanze Cannabis. Gesundheitsschädlich sind die Seeds also nicht und du kannst sie sogar essen.
(Übrigens: Auch der Anteil an Blausäure bei Lein- und Traubensamen ist natürlich unbedenklich für dich!)
Fehler #2 Ohne Aktivkohlefilter rauchen!
Ein weiterer Fehler, der viel zu oft gemacht wird, ist, den Dübel ohne Aktivkohlefilter zu rauchen.
Ein Aktivkohlefilter filtert bis zu 90% der Schadstoffe aus dem Rauch, bevor er eingeatmet wird. Und keine Angst – alle von uns gewünschten Wirkstoffe bleiben dabei erhalten.
Solche FIlter gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Größen und von verschiedensten Herstellern. Auch die Preise sollten und können nicht der Grund sein, warum man auf das Aktivkohlefilter rauchen verzichtet. So ein Filter sollte Standard in jedem vernünftigen Joint und Spliff sein.
In unserem Shop findest du hochwertige Filter in zwei verschiedenen Größen. Wenn du unschlüssig bist, haben wir auch ein kleines Aktivkohlefilter-Probierpaket für dich.
Was genau ist ein Aktivkohlefilter?
Kurz und einfach – Ein Aktivkohlefilter ist ein Röhrchen aus Pappe, in dem Aktivkohlegranulat, meist aus Kokoskohle, eingefüllt wird. An den Enden sind meist Keramikplättchen. Wenn ein Ende aus Plastik ist, muss dieses unbedingt Richtung Mund zeigen, da es auf der anderen Seite zu heiß wird.
Aktivkohle ist ein schadstoffbindender Kohlenstoff. Sie wird meist aus Holz- oder Kokosnusskohle gewonnen und reinigt die Luft von Schadstoffen. Durch die offenporige Struktur der Aktivkohle wirkt diese wie ein Schwamm und „saugt“ quasi die Schadstoffe aus dem Rauch. Wenn du also mit Aktivkohlefilter rauchst, bleibt eine hohe Menge der schädlichen Verbrennungsprodukte in diesem Kohlenstoff hängen!
Es werden dabei bis zu 90% der schädlichen Stoffe herausgefiltert. Daher solltest du deinen Dübel immer mit Aktivkohlefilter rauchen.
Besser als jeder Filtertip
Ein gewöhnlicher Filtertip, also das Stück eingerollter Pappe, welches die meisten beim Dübel rauchen verwenden, hat gar keine Filterwirkung. Der Filtertip dient nur zum Bauen des Joints und lässt die verbrannten Schadstoffe völlig ungefiltert durch.
Solltest du einen Aktivkohlefilter mit zwei Keramikenden haben, ist dieser außerdem noch zu 100% biologisch abbaubar. Theoretisch kannst du also nach dem Rauchen den Aktivkohlefilter in der Natur entsorgen. Trotzdem solltest du aber lieber den Restmüll dazu verwenden!
Fehler #3 Mit Tabak rauchen!
Für uns persönlich der allerschlimmste Fehler überhaupt!
Denn wer seinen THC- oder CBD-Joint mit Tabak mischt, der handelt im Prinzip völlig entgegen den Grundzügen der Cannabispflanze. Das Gras ist schließlich dazu da, um uns etwas Gutes zu tun und für Wohlbefinden zu sorgen. Es hat ein unglaubliches Spektrum an medizinischen Vorteilen und lässt uns mitunter wieder geerdeter werden.
Auch wenn du Cannabis nur zu Rauschzwecken verwendest, so findest du es bestimmt gut, dass es weit „gesündere“ Eigenschaften als etwa Alkohol besitzt.
Ein Mischen mit Tabak aber bewirkt genau das Gegenteil. Denn Tabak hat nichts Positives für uns übrig. Er schadet dir nur und löst außerdem eine physische Abhängigkeit nach Nikotin aus.
Wer regelmäßig Tabak raucht, egal ob als Zigarette oder im Joint, der befindet sich in einem ständigen Zustand von Stress aufgrund der Entzugserscheinungen. Die meisten merken das gar nicht, aber jede Minute, in der nicht geraucht wird, löst das unbewusste Verlangen nach Nikotin innere Verstimmungen und Gereiztheit aus.
Daher sind Cannabisraucher, welche immer mit Tabak mischen, auch weitaus gefährdeter, süchtig nach dem Kiffen zu werden. Da sie nicht nur ein psychisches Verlangen, sondern auch eine körperliche Abhängigkeit durch das Nikotin entwickeln.
Wenn dich dieses Thema interessiert, dann empfehlen wir dir wärmstens das Buch Leben ohne Nikotin.
Den Dübel mit der „gesunden“ Alternative rauchen
„Gesund“ setzen wir hier absichtlich in Anführungszeichen, da Rauchen per se ja nie gesund ist. Das muss dir bewusst sein. Egal welche Pflanze du rauchst, es entstehen dabei immer auch Schadstoffe. Kohlenmonoxid, Benzol, Teer und viele andere.
Tabak aber enthält hochgiftiges Nikotin und noch viele andere, zugeführte Schadstoffe. Es werden den Tabakblättern viele synthetische Zusätze beigemischt – etwa 600 solcher Zusatzstoffe sind laut Gesetz erlaubt. Darunter befinden sich etwa Ammonium, Konservierungsstoffe und auch Zucker und Kakao. Die letzten Beiden werden verwendet, um den Geschmack des Tabaks süßer und milder zu gestalten.Die meisten Stoffe aber haben die Aufgabe, das Abhängigkeitspotenzial zu erhöhen.
Außerdem wird Tabak fast immer mit Pestiziden und Herbiziden behandelt, welche schließlich auch im inhalierten Rauch landen.
Womit kann man das Gras also sonst noch mischen?
Die Antwort lautet: Kräuter.
Bereits Jahrhunderte bevor der Tabak von Amerika nach Europa kam, wurden hierzulande verschiedenste Kräuter geraucht. Oft zu medizinischen und heilenden Zwecken. Diese Kräuter sind nicht nur viel weniger schädlich als der Tabak, sie schmecken meist auch viel besser. Man stinkt nicht mehr und die Wirkung von Cannabis wird positiv beeinflusst.
Zum Mischen mit deinem Weed kannst du bereits fertige Kräutermischungen verwenden. Kund*innen verwenden dazu gerne die Kräuterteemischungen von Flow’s bio. Diese bestehen zu 100% aus naturbelassenen Kräutern. Oder aber du bereitest dir deine eigene Kräutermischung zu. Verwende dazu einfache Tee-Kräuter wie etwa getrockneten Königskerzentee, Eibischtee, Himbeerblättertee oder Damiana.
Welche Kräuter geraucht werden können und was es dabei zu beachten gibt, erfährst du in unseren Beiträgen „Kräuter rauchen leichtgemacht“ und „Mische dein Weed“.
Update:
Zusatz-Fehler #4 Zu wenig Wasser trinken!
Da wir diesen Punkt auch als sehr wichtig empfinden, haben wir ihn als „Zusatz-Fehler“ hinzugefügt.
Grundsätzlich sind die meisten Nebenwirkungen von Cannabis vernachlässigbar. Eine der spürbarsten ist jedoch die Dehydrierung, also die Austrocknung deines Körpers. Besonders durch das umgangssprachliche Pappmaul (bei uns in Österreich auch liebevoll Füzpappn genannt) wird dieser Umstand bemerkbar.
Deshalb gilt, wie bei so vielen Dingen, ausreichend Wasser zu trinken. So hältst du die Trockenheit in deinem Mund und Hals auf ein Minimum. Üblicherweise sollte der Durst beim Cannabis rauchen aber ohnehin von selbst kommen.
⚠️ Noch ein wichtiger Tipp am Schluss:
Unterschätze niemals die Wirkung von Marihuana!
Heutzutage haben viele Sorten oft einen THC-Gehalt weit über 20%, womit oft nur erfahrene Hanffreunde umzugehen wissen.
Niemand muss sich schämen, wenn er eine Sorte lieber nicht probieren möchte. Lasse dich niemals zum Konsum überreden und taste dich immer langsam an das Weed heran.
Nimm keine zu starken oder langanhaltende Züge. Warte außerdem immer 10-20 Minuten bevor du weitermachst und mische niemals mit anderen Substanzen.
Ansonsten kann dich die Wirkung im wahrsten Sinne des Wortes schon mal aus den Socken hauen und es gibt ein nicht zu vernachlässigendes Risiko für negative Erfahrungen.
Ein guter Tipp ist auch das Hinzumischen von reinen CBD-Blüten. Dies kann die negativen Effekte des THCs verringern.
Mehr zum Thema „Süchtig nach Cannabis?“ erfährst du in diesem Artikel.
Siehe auch: Cannabis Bad-Facts, die Schattenseiten des Kiffens.