Wenn es um Weed geht, ist das korrekte Lagern der Schlüssel zum Erhalt der Potenz, des Geschmacks und der allgemeinen Qualität.
Egal, ob du ein Gelegenheitskonsument oder wahrer Cannasseur bist. Das Wissen, wie du dein Weed lagerst, kann den Unterschied ausmachen.
In diesem Leitfaden stellen wir die besten Methoden zur Lagerung von Cannabis vor und zeigen dir auch, was du alles falsch machen kannst. So können wir sicherstellen, dass dein Gras so lange wie möglich frisch und potent bleibt.
Die Lagerung von Cannabis verstehen
Bevor wir uns mit den besten Lagerungsmethoden beschäftigen, ist es wichtig zu verstehen, was die Qualität von Cannabis beeinflusst. Die Einwirkung von Luft, Licht, Feuchtigkeit und Temperatur kann dein Gras beeinträchtigen und sich auf seinen Geschmack, sein Aroma und seine Wirkung auswirken. Vor diesem Hintergrund wollen wir uns mit der optimalen Lagerung deines Weeds beschäftigen.
Die beste Art und Weise, dein Weed zu lagern
Um dein Weed in einem Top-Zustand zu halten, befolge diese 3 Grundsätze:
Verwende luftdichte Behältnisse
Warum das effektiv ist:
- Verhindert den Luftaustausch: Luftkontakt kann dein Cannabis austrocknen, wodurch es brüchig wird und Potenz verlieren kann.
- Behält die Luftfeuchtigkeit bei: Die richtige Luftfeuchtigkeit (59% bis 63% RH) hält die Blüten frisch und verhindert Schimmelbildung.
Glasgefäße: Der Goldstandard für die Lagerung von Cannabis sind Behälter aus Glas. Sie sind inert, das heißt, sie geben keine Aromen an Ihr Gras ab. Achte darauf, dass das Glas genau die richtige Größe für deinen Vorrat hat, um das Luftvolumen zu minimieren.
Ideal sind dabei dunkle Glasbehälter, am besten noch aus Violet-Glas. Dieses filtert das schädliche Lichtspektrum heraus und lässt nur jene Lichtstrahlen hindurch, welche förderlich für die Haltbarkeit von deinem Weed sind.
Getrocknete Pflanzenteile werden in einem Violet-Glas (links) am besten konserviert und sogar wieder aufgefrischt. Braunes Glas filtert hingegen nur einen Teil des schädlichen Sonnenlichts und klares Glas lässt alles durch, wodurch der Inhalt schnell an Aromen und Wirkstoffe verliert.
Kühl und dunkel lagern
Warum es effektiv ist:
- Temperatur: Cannabis sollte bei einer kühlen, aber nicht frostigen Temperatur gelagert werden, um den Abbauprozess der Wirkstoffe zu verlangsamen. Perfekt ist ein Bereich zwischen 15 und 22°C.
- Lichtschutz: Sonnenstrahlen können den Abbau der Cannabinoide beschleunigen. Eine dunkle Umgebung oder ein lichtundurchlässiger Behälter schützt vor Lichteinwirkung. Wie wir bereits gelernt haben, eignet sich dafür Violet-Glas am besten.
Kontrolle der Luftfeuchtigkeit
Warum das wirksam ist:
- Verhindert Schimmel und Mehltau: Übermäßige Feuchtigkeit kann das Wachstum von Schimmel und Mehltau auf deinem Weed fördern.
- Bewahrt die Terpene: Terpene sind für den Geschmack und das Aroma deines Weeds verantwortlich. Die richtige Luftfeuchtigkeit trägt dazu bei, diese ätherischen Öle zu bewahren.
Hygro-Packs: Um dein Weed mit der korrekten Luftfeuchtigkeit zu lagern, verwende ein sogenanntes Hygropack. Diese gibt es etwa von Boveda oder Integra Boost. Sie regulieren selbstständig die Luftfeuchtigkeit und sorgen somit für optimale Bedingungen in deinem Behälter.
Was bei der Lagerung von Cannabis zu vermeiden ist
Diese vier Lagermethoden werden der Qualität deines Weeds schaden und die können die Wirkung verringern:
Plastiktüten und -behältnisse
Warum sie schlecht sind:
- Statische Elektrizität: Plastik kann statische Elektrizität erzeugen und die Trichome von Deinen Knospen ablösen kann, was die Potenz verringert.
- Luftdurchlässigkeit: Plastiktüten sind meist nicht völlig luftdicht, so dass die Luft das Cannabis mit der Zeit zersetzen kann.
- Kunststoffe reagieren mit deinem Gras: Die klassischen Zip-Tütchen geben über die Zeit langsam Kunststoffdämpfe und Mikroplastik an deine Blüten ab. Und Plastik will nun wirklich niemand rauchen.
Exposition gegenüber Luft und Licht
Warum das schlecht ist:
- Zersetzung der Cannabinoide: THC wird mit der Zeit an der Luft und unter Lichteinwirkung zu CBN abgebaut, wodurch die psychoaktive Wirkung verringert wird.
- Verlust von Terpenen: Luft und Licht können Terpene verdampfen, was den Geschmack und das Aroma beeinträchtigen.
Extreme Temperaturen
Warum das schlecht ist:
- Hitze: Hohe Temperaturen können Cannabinoide und Terpene austrocknen.
- Frost: Gefriertemperaturen können dazu führen, dass Trichome spröde werden und bei der Handhabung abbrechen.
Beides verringert die Wirkung von deinem Weed.
Unangemessene Luftfeuchtigkeit
Warum das schlecht ist:
- Zu niedrig: Trockene Luft kann dazu führen, dass dein Gras zu trocken wird, was zu einem rauen Rauch und einer geringeren Wirkung führt.
- Zu hoch: Hohe Luftfeuchtigkeit kann das Wachstum von Schimmel und Mehltau fördern. Wenn sich einmal Schimmel in deinem Behälter gebildet hat, solltest du den gesamten Vorrat entsorgen.
Wenn dein Weed erst mal richtig gelagert ist, hast du den ersten Schritt als richtiger Cannasseur geschafft. Dann musst du es aber noch richtig zu einem Joint drehen und natürlich auch richtig rauchen können! Willst du mehr dazu erfahren, dann lese hier wie du einen Joint baust und die 3 häufigsten Fehler beim Dübel rauchen.