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CBD gegen Corona?
Wie der Cannabis-Wirkstoff helfen kann!
Neuesten Erkenntnissen zufolge soll die Verabreichung von CBD, einem Cannabinoid der Hanfpflanze, die Symptome einer COVID-Erkrankung mildern.
Ob das stimmt und wie CBD und die anderen Wirkstoffe von Cannabis in der Medizin eingesetzt werden, möchten wir dir kurz hier erklären.
COVID-19 und erfolgreiche Behandlungen
Corona hat uns leider immer noch fest im Griff und es ist noch kein Ende in Sicht. Mit immer neuen Mutationen verbreitet sich das Virus immer schneller und wir können nur hoffen, durch die richtigen Maßnahmen die Pandemie bald wieder zu beenden. Die neueste Variante, Omikron, zeigt uns, dass wir noch einen holprigen Weg vor uns haben und umso mehr zusammenhalten müssen.
Neben den Impfungen, welche im Vorhinein vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen sollen, wird auch mit Hochdruck an Arzneimitteln zur Behandlung und Linderung der Symptome von COVID-19 geforscht.
Neben der Zufuhr von Sauerstoff gehört auch Dexamethason zur Anwendung bei schwer erkrankten Patienten. Dieser Stoff wirkt entzündungshemmend und dämpfend auf unser Immunsystem.
Auch ein neues Medikament namens Paxlovid steht jüngsten Berichten zufolge kurz vor der Zulassung. Es soll in Tablettenform eingenommen werden und das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufes um bis zu 90% senken.
Natürliche Hilfe bei Corona durch CBD
Ebenso entzündungshemmend und immunstärkend wirkt auch CBD. Es ist eines der über 600 verschiedenen Cannabinoide (Wirkstoffe) der Hanfpflanze und verspricht ein breites Wirkspektrum. Nicht berauschend und nicht psychoaktiv, ist CBD ein von der WHO als unbedenklich eingestufter Wirkstoff mit hohem Potenzial. Besonders aber im Zusammenspiel mit allen anderen Cannabinoiden, darunter auch THC, kann die beste medizinische Wirkung erzielt werden.
Das Cannabinoid CBD, mit ausgesprochenem Namen Cannabidiol, ist schon länger dafür bekannt, gegen Entzündungen, Schmerzen, Schlafstörungen und anderen Beschwerden zu helfen. Sogar bei der Krebstherapie kann CBD helfen, um bestimmte Krebszellen am Wachstum zu hindern und die Beschwerden einer Chemo zu lindern.
Nun wurde auch in der Therapie bei COVID-Patienten ein Erfolg mit CBD erzielt und wir haben einen weiteren Einsatzbereich für die Wirkstoffe der Hanfpflanze.
Erfolgreicher Einsatz von CBD gegen Corona am Klinikum Klagenfurt
Konkret wurden Corona-Erkrankten in Klagenfurt über einen Zeitraum von drei Wochen CBD verabreicht und dabei die Wirkung beobachtet. Zuerst erhielten die Patienten eine Dosis von 200mg CBD, welche dann auf 300mg erhöht wurde.
„Wir haben gesehen, dass die Entzündungsparameter im Blut zurückgehen und die Menschen gegenüber der Vergleichsgruppe schneller das Krankenhaus verlassen. CBD unterstützt das Immunsystem.“ – so der Abteilungsvorstand der Intensivmedizin am Klinikum Klagenfurt.
Cannabidiol hemmt die starken Entzündungsreaktionen im Körper, die bei einer Corona-Erkrankung auftreten können und zu den schweren Verläufen führen. Schlimmstenfalls kommt es durch diese Reaktionen zu Atemnot, Lungen- und multiplen Organversagen bis hin zum Tod.
Der nicht-berauschende Inhaltsstoff der Hanfpflanze wirkt hier weitestgehend unbedenklich und scheint somit eine ernstzunehmende Hoffnung bei der Behandlung zu sein.
In Israel steht die offizielle Zulassung von CBD zur Behandlung von SARS-CoV-2 sogar kurz bevor, wie mehrere Artikel und Medien berichten.
Wie hilft CBD gegen Corona? Kurzer Überblick
- CBD wirkt entzündungshemmend. Starke Entzündungsreaktionen sind der Grund für schwere COVID-Verläufe.
- Es dämpft das Immunsystem. Das bedeutet, dass zu heftige Immunreaktionen auf das Virus ausbleiben.
- Bestimmte Rezeptoren, über die das Corona-Virus in die Zelle eindringt, können durch CBD gehemmt werden.
- Cannabidiol wirkt antiviral und antibakteriell.
- CBD kann außerdem bei psychischen Problemen aufgrund von Corona helfen. Mehr dazu im folgenden Absatz:
CBD gegen Corona-Depressionen
Auch bei den indirekten Auswirkungen der Corona-Pandemie kann uns Cannabidiol unterstützen und heilen. So gibt es mittlerweile eine kleine Studie von der Universität Sao Paolo die bestätigt, dass CBD bei Angst, Burnout und emotionaler Erschöpfung hilft.
Den Studienteilnehmern aus etwa 120 Personen wurde täglich 300mg CBD verabreicht, und zwar über einen Zeitraum von vier Wochen. Das Cannabidiol hatte einen positiven Effekt auf die psychische Gesundheit der Teilnehmer und es kam zu einer deutlichen Verbesserung im Vergleich zur Kontrollgruppe.
Vorsicht vor Nebenwirkungen
Wenngleich CBD auch als unbedenklich angesehen wird, so gibt es in seltenen Fällen auch hier Nebenwirkungen. So können durch eine längere Einnahme von CBD in hohen Mengen die Leberwerte steigen, oder es können auch Hautreaktionen entstehen. Die häufigsten Nebenwirkungen von CBD sind Schläfrigkeit und Benommenheit. Auch Durchfall, Unwohlsein und Appetitlosigkeit sind möglich.
Wie nehme ich CBD ein?
Eine einfache, kostengünstige und wirkvolle Methode ist das Rauchen oder Verdampfen der CBD-Blüten. Es gibt immer mehr Shops, welche CBD-haltige und legale Cannabisblüten anbieten. Zerkleinert und in Form eines Joints geraucht, kannst du so von den Wirkungen des CBDs profitieren.
Die Blüten pur zu rauchen kann dabei aber kratzig oder zu intensiv sein. Hier empfehlen wir dir unbedingt, auf natürliche Kräutermischungen zurückzugreifen. Solche nikotinfreien Kräuter sind mindestens so unbedenklich wie die CBD-Blüten selbst und sorgen für einen milderen und geschmackvollen Rauch.
Auch in einem Vaporizer, also einem Verdampfungsgerät, kannst du die Blüten erhitzen und die Dämpfe inhalieren.
Ein Nachteil dieser Methoden ist allerdings, dass man die genaue Dosis nicht bestimmen kann. Solltest du darauf Wert legen, kannst du CBD-Öle oder Tinkturen verwenden. Aber aufgepasst, denn Öle mit lediglich 10% CBD oder sogar noch weniger, enthalten zu wenig von dem Wirkstoff. Hier sollten es schon Extrakte mit 20% oder mehr sein, welche aber oft sehr teuer sind. Daher bevorzugen wir auch die Methode des Rauchens und Verdampfens. Zu medizinischen Zwecken sollte dies auch mindestens 3 Mal täglich erfolgen.
Weitere Einsatzgebiete von Cannabis
Nicht nur bei den genannten Krankheiten und Beschwerden kann die Hanfpflanze zur Linderung beitragen.
Folgend ein kleiner Auszug an Erkrankungen, wo besonders das Zusammenspiel mehrerer Cannabinoide eine gute Wirkung erzielen:
- Epilepsie und Krampfanfälle (CBD, CBN, THC)
- Alzheimer und Parkinson (CBD, CBD, CBG, CBN, THC)
- Multiple Sklerose (CBD, CBN, THC)
- Morbus Crohn (CBD, THC)
- Arthritis (CBD, CBN, CBC, CBG, THC)
- Glaukom (CBG, THC)
- Bluthochdruck (CBD, THC)
Daneben gibt es noch Unzählige weitere mögliche Einsatzbereiche in der Medizin. Durch die Stigmatisierung und bewusster Verbreitung falscher Informationen in der Vergangenheit, leidet die Hanfpflanze leider immer noch an einem angeschlagenen Image. Daher war die Forschung an den Wirkstoffen von Hanf bis vor wenigen Jahren noch kaum vorhanden.
Erst seit einiger Zeit, in der immer mehr Länder weltweit Cannabis wieder vollständig legalisieren, kann auch wieder vermehrt an dieser vielfältigen Pflanze und deren Eigenschaften geforscht werden. Somit wird sich in naher Zukunft noch viel medizinisches Potenzial zeigen und wir können hoffen, dass all die Regierungen der Welt den Nutzen erkennen und die Pflanze gänzlich freigeben.
Vielen Dank für’s Lesen!
Muss ich mir gleich einen Vorrat heim tun 😉 schade dass dies bei dir im Shop noch nicht angeboten wird! Kommt das denn noch?
Hey Mark! Vielen Dank für deinen Kommentar. Ja wir planen tatsächlich schon, hochwertige CBD- und CBG-Blüten in unserem Shop anzubieten. Noch ein wenig Geduld 🙂