Du fragst dich, ob CBD wie Gras riecht und es somit jemand in Geruchsnähe für „illegales“ Cannabis halten könnte?
Die Antwort lautet: Ja, mittlerweile schon. Besonders wenn es sich um hochwertige CBD-Blüten handelt.
Denn vor einigen Jahren haben CBD-Blüten noch nicht in einem zum Verwechseln ähnlichen Ausmaß nach Gras gerochen.
Warum das so ist und was genau für den Geruch von Cannabis verantwortlich ist, erklären wir dir kurz und bündig hier.
Darum riecht CBD heutzutage wie normales Gras
Mit normalem Gras meinen wir natürlich THC-haltiges Cannabis, und das riecht wirklich penetrant, besonders beim Rauchen.
Hochwertige CBD-Blüten, also legales Gras mit einem sehr niedrigen THC-Gehalt, riechen auch schon sehr intensiv und der Unterschied lässt sich selbst von erfahrenen Cannabiskonsumenten kaum erkennen.
CBD-Blüten stammen dabei vom sogenannten Nutzhanf ab. Nutzhanf wurde schon vor vielen Jahren angebaut, etwa zur Herstellung von Hanffasern oder Dämmmaterial aus Hanf. Dazu verwendete man vorwiegend männliche Hanfpflanzen.
Die weiblichen Nutzhanfpflanzen erzeugen im Gegensatz zu den Männlein Blüten, welche reich an CBD sein können.
In den Anfangsphasen der CBD-Blüten-Gewinnung waren diese jedoch noch sehr mager. Die Blüten waren also kaum harzig und hatten somit noch sehr wenige Wirkstoffe und auch Duftstoffe. Damals war es noch einfacher, durch Geruch und Aussehen CBD von Gras zu unterscheiden.
Mit den Jahren wurde CBD dem normalen Gras immer ähnlicher
Erfahrene Hanfbauer und Züchter versuchen seitdem, den Harzgehalt und auch das Aromaprofil der CBD-Blüten zu Maximieren.
Das Resultat ist, dass wir heute viele verschiedene und hochwertige CBD-Blüten zur Auswahl haben, die in Aussehen und Geruch dem THC-Gras zum Verwechseln ähnlich sind.
Zusätzlich behandeln einige Produzenten die CBD-Blüten noch mit CBD-Isolat und Terpenen, um so den Anteil an Wirk- und Duftstoffe nochmals zu erhöhen.
Die Terpene machen den Geruch
Hauptverantwortlicher für den Duft von allen Pflanzen sind sogenannte Terpene. Das sind Kohlenwasserstoffe, die als Hauptbestandteil der ätherischen Öle für deren Geruch verantwortlich sind.
So sind für Cannabis typische Terpene zum Beispiel Myrcen, Limonen oder Pinen. Diese Terpene kommen auch teilweise in anderen Pflanzen vor, wie etwa in Kiefern, Hopfen, Mango, Pfefferminze oder Koriander.
Eine besondere Zusammensetzung aus vielen verschiedenen Terpenen führt somit zu dem speziellen Geruch von Gras. Auch diese Terpenprofile wurden in CBD-Hanf durch verschiedene Züchtungen und Anbaumethoden immer ähnlicher zu normalem Gras.
Doch nicht nur Aromen entstehen durch die Terpen-Zusammensetzung, sondern auch ganz eigene Wirkungsweisen. So ist hinlänglich bekannt, dass etwa das Terpen Linalool zu einem entspannenden Effekt führt. Linalool ist neben Cannabis auch in Lavendel enthalten, welcher ebenso entspannend und schlaffördernd wirkt.
Myrcen, auch in Salbei oder Thymian enthalten, wirkt laut Studien sogar entzündungshemmend. Ein Effekt der besonders auch CBD nachgesagt wird.
Gut also, dass CBD wie Gras riecht
Denn das bedeutet, dass wir mehr Wirkstoffe und ein besseres Aroma erhalten.
Falls du Bedenken hast, mit dem Geruch von gerauchten CBD-Blüten Nachbarn oder andere Menschen zu belästigen, dann Empfehlen wir die Verwendung eines Vaporizers.
Mit so einem Verdampfer kannst du das CBD erhitzen, und dadurch die Wirkung durch Einatmen der Dämpfe entfalten. Da keine Verbrennung stattfindet, ist das Verdampfen mit einem Vaporizer viel weniger geruchsintensiv. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine schädlichen Verbrennstoffe wie Kohlenmonoxid oder Teer entstehen.